Chiara Risi (2005) konnte sich ja bekanntlich über die 400m Distanz für die Weltmeisterschaften der U20 in Lima qualifizieren. Für dieses Highlight ihrer noch jungen Karriere verfolgte Chiara nicht ein bewusstes Ziel. Vielmehr ging es ihr darum, wertvolle Erfahrungen an einem solch internationalen Grossanlass zu sammeln. Und so stand Chiara im Zweiten von insgesamt sieben Vorläufen auf der Bahn sieben am Start und genoss die ganze Aufmerksamkeit und Präsenz, die ein solcher Wettkampf mit sich zieht. Mit einem beherzten Start lief Chiara die ersten 200m sogar mit an der Spitze. Gegen Ende der Bahnrunde musste sie dafür aber ein wenig Tribut zollen. Dennoch kam sie mit der Zeit von 56.11 Sekunden ins Ziel und darf auf einen gelungenen ersten internationalen Auftritt zurückschauen.

Nach dem Yannic in der laufenden Saison den 600m Kantonalrekord gleich mehrmals verbesserte und auch den 1000m Kantonalrekord aufstellte, gelang ihm dies nun auch noch über die 1500m Distanz.

Am Abendmeeting in Regensdorf lief der U16M Athlet in einer Zeit von 4:01.64Minuten ins Ziel. Somit verbesserte er den Rekord aus dem Jahr 1994, also ein 30jähriger bestehender Rekord, um über 8 Sekunden.

Nach den Sommerferien bricht immer auch die Wettkampfzeit der verschiedenen Kantonal- und Schweizerfinals der Nachwuchsprojekte in der Leichtathletik an. So fand an diesem Samstag der UBS Kids Cup Kantonalfinal in Küssnacht statt, wo ein Sieg automatisch auch die Qualifikation für den Schweizerfinal im Letzigrund gleich kommt. Da nur die Besten 25 von jedem Jahrgang für diesen Kantonalfinal zugelassen sind, verspricht der Wettkampf immer vorne an der Spitze viel Spannung und enge Entscheidungen. Der TSV Galgenen stellt seit Jahren immer wieder Siegerinnen und Sieger, die genau dieses Highlight, die Teilnahme am Schweizerfinal, erreichen. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders. So konnte einmal mehr Mara Bänziger (2009), Andrina Soliva (2010) und Lorin Ziegler (2011) ihre Kategorie mit tollen Resultaten und einem grossen Vorsprung gewinnen. Zusätzlich durfte auch Sara Jenni (2013) und Schättin Laurin (2014) als dritter das Podest besteigen.

Am Kantonewettkampf in Rapperswil durfte Yannic Dubacher U16M für den Kanton Schwyz über die 600m Distanz an den Start gehen. Dabei zementierte Yannic ein weiteres Mal seine bestechende Form und verbesserte sein eigener Kantonalrekord bei der U16M und U18M Kategorie um eine Zehntelsekunde auf 1:23.70min.

Bevor Chiara am kommenden Freitag mit der Schweizerdelegation an die U20 Weltmeisterschaft nach Lima abfliegt, trumpfte sie an der U20 Schweizermeisterschaft in Langenthal noch so richtig auf. Als Mitfavoritin nahm Chiara den Wettkampf im Weitsprung in Angriff. Nach einem Nuller im ersten Sprung reagierte sie mit dem dritten Sprung und übernahm, zwar sehr knapp, aber doch die Spitze der Zwischenrangliste. Mit einem Sprung über 5.88m konnte Chiara die Führung mit dem fünften Sprung sogar noch ausbauen und so war der erste Schweizermeistertitel für sie im Trockenen. Nur gerade eine Stunde später stand Chiara wieder im Rampenlicht. Qualifizierte sie sich doch am Vortag souverän für den Final über die 400m Distanz und war klar eine Mitfavoritin auf die Verteilung der Medaillen. In diesem Final lies Chiara sich nicht von der schnell gestarteten grossen Favoritin verunsichern und lief ihr angeschlagenes Tempo abwartend weiter. Diese Taktik kam Chiara in den letzten 50m sehr zu Gute und sie konnte sich nicht nur an die Konkurrentin ran saugen, sondern konnte sie auch noch überholen und siegte mit einem hauchdünnen Vorsprung. Somit sicherte sich Chiara innert 60Minuten gleich den zweiten Schweizermeistertitel. Es ist zu hoffen, dass Chiara mit diesen tollen Leistungen gleich noch einen zusätzlichen Schub verspürt, der sie in Lima weiter beflügelt.

Ebenfalls an der SM nahm Diego Schärli teil. Im Weitsprung lief es ihm ganz und gar nicht nach Wunsch und so war nach drei Versuchen und einer enttäuschenden Weite bereits wieder Schluss. Davor gelang Diego jedoch ein sehr guter Wettkampf im Hochsprung. Leider musste er sich zwar mit dem vierten Rang und somit ohne Medaille abfinden. Doch mit der gesprungenen Höhe von 1.95m darf er sicherlich zufrieden sein.

Ganz und gar nicht in den Wettkampf fand Alessia Schwyter. Nach einer verletzungsbedingten schwierigen Saison startete Alessia aber optimal in den Hochsprungwettkampf. Leider war aber für Alessia der Wattkampf nach drei ungültigen Versuchen über die 1.60m bereits wieder fertig und auch sie musste mit dem vierten Rang vorlieb nehmen.

Ein Tag nach dem Vierkampf am Schweizerfinal vom Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) in Teufen starteten gleich wieder einige Girls am Fricktal Jump Meeting in Stein. Dabei verspürten Mara Bänziger und Viola Schwyter die Strapazen vom Vortag noch und dies wirkte sich dann auch auf die Resultate etwas aus. Nicht aber so bei Mia Browa. Sie nutze die letzte Startgelegenheit, um sich nochmals an der Schweizermeisterschaftslimite der U16W Kategorie im Hochsprung zu versuchen. Dabei gelang ihr auf jeder Höhe bis und mit 1.50m ein gültiger Sprung und das gleich im ersten Versuch. An der Limite von 1.56m biss sie sich dann aber zuerst die Zähne aus und zur ihrer eigenen Überraschung übersprang Mia die geforderte Höhe dann doch noch mit ihrem dritten und letzten Versuch.

Ebenfalls nutzen Diego Schärli und Alessia Schwyter das Sprungmeeting, um sich für die Schweizermeisterschaft (SM), die am kommenden Weekend in Langental der U20 und U23 Kategorie stattfindet, ein gutes Gefühl zu holen. Auch Chiara Risi lief ein 400m Lauf am Abendmeeting in Aarau. Chiara wird an der das SM im Weitsprung und über die 400m Distanz an den Start gehen.

Am vergangenen Samstag fand in Teufen der Schweizerfinal vom Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) statt. Für diesen Final konnten sich zwei Teams vom TSV Galgenen qualifizieren. Da der Final aber bereits direkt nach den Sommerferien stattfand, konnte nicht nur der TSV Galgenen den Trainingsrückstand nicht verbergen. Auch andere teilnehmende Vereine hatten offensichtlich Mühe mit dem sehr frühen Termin im Jahreskalender zu verzeichnen.

Die beiden Teams standen aber auch sonst im Vorfeld unter zwei ganz verschiedenen Vorzeichen. Den vier Frauen in der Damenkategorie war bewusst, dass sie mit dem Ausgang der Podestplätze nicht mitreden konnten. Bei den sechs Girls in der U18W Kategorie war das Ziel vom Erreichen eines Podestplatzes dafür klar vorgegeben. Waren sie doch nach der Qualifikationsvorrunde an vierter Stelle rangiert.

Und so starteten Mira Knuchel, Mara Bänziger, Andrina Soliva, Mia Browa, Yaël Dettling und Viola Schwyter mit der ersten Disziplin, dem Sprint über 100m, fulminant in den Wettkampf und fanden sich auf dem zweiten Platz auf der Zwischenrangliste wieder. Mit dem Kugelstossen verloren sie dann aber ein Platz, dennoch war ein Podestplatz immer noch im Bereich des Möglichen. Den verwalteten die sechs jungen Girls im Weitsprung souverän. Der abschliessende 800m Lauf war nicht nur wegen der brütenden Hitze für einige Girls im Team eine Qual. Doch das leiden Aller hat sich gelohnt und so durfte das Punkte mässig sehr ausgegliche Team die Bronzemedaillen an der Siegerehrung in Empfang nehmen.

Im Wissen, dass die vier Frauen, Fabienne Risi, Simona Mächler, Kayla Ritter und Yara Roos, nur als 4er-Team an den Start ging, war Allen bewusst, dass sie über kein Streichresultat verfügen und somit jedes Resultat auch gleich auf die Rangliste übertragen wird. Doch die vier Damen meisterten auch diese Hürde gekonnt und erzielten vorlaufend Leistungen, die zu einem Platz in der Mitte der Zwischenrangliste ausreichte. Beim abschliessenden 800m überraschten Fabienne und Kayla sich dann gleich selber über die gelaufenen schnellen Zeiten über die zwei Bahnrunden. Am Schluss des Wettkampfs freute sich das Team nicht nur über einen tollen Teamwettkampf, sondern auch über den erzielten sechsten Rang.

Im Vorprogramm vom Spitzenleichtathletikmeeting in Luzern purzeln gleich reihenweise die persönlichen Bestleistungen

Allen voran pulverisierte Chiara Risi U20W ihre Bestzeit über die 400m Distanz. Noch vor 10Tagen senkte sie in Bulle ihre Bestzeit auf 55.63sek, womit ihr etwas mehr als zwei Zehntel fehlten für die Limite für die U20-WM. Nun in Luzern vermochte sich Chiara nochmals merklich zu steigern und lief die Bahnrunde in 55.26sek. Somit unterbot sie die geforderte Limite von 55.40sek deutlich und realisierte nicht nur eine persönliche Bestleistung, sondern sie erfüllt die Limite für die U20-WM, die Ende August in Lima (Peru) stattfinden wird.

Auch Yannic Dubacher U16M lief ein fantastisches Rennen über die 1000m. Mit der Zeit von 2:33.61min unterbot er seine persönliche Bestleistung um fast zwei Sekunden und verbesserte zugleich seinen eigenen Kantonalrekord, den er im letzten Jahr aufgestellt hatte. Im gleichen Rennen realisierte auch Loris Knuchel eine persönliche Bestzeit und lief mit der starken Zeit von 2:48.81min ins Ziel.

Knapp an ihrer Bestleistung schrammte Shoelle Bruhin über die 400m vorbei. Mit der Endzeit von 54.64sek. lief sie bis an sieben Hundertstel an ihre Bestmarke ran.

Shoelle Bruhin ist weiterhin bestechend in Form und reiht ein Topergebnis am Andern in ihr Palmarès. Im Meeting in La Chaux-de-Fonds ging sie gleich über die 100m und über die 200m Distanz an den Start. Nachdem sie im Vorlauf über die kurze Sprintdistanz eine sehr gute Zeit von 12.20sek lief, konnte sie sich im C-Final nochmals steigern und lief bei optimalen Windunterstützung eine neue persönliche Bestzeit von 12.03sek. Mit dieser sehr schnellen Zeit nähert sich Shoelle immer näher der 11 Sekundenzeit.

Nur gerade eine Stunde später lief Shoelle auf der bekannt schnellen Bahn von La Chaux-de-Fonds nochmals ein Toprennen. Die Uhr blieb bei 24.34sek über die 200m stehen. Die Freude war riesig, unterbot Shoelle doch mit dieser Zeit den 20-jährigen Kantonalrekord von Barbara Leuthard.

Zum Auftakt der Sommerferien und aufgrund der Bahnresultate während der Saison 2024, erhielten die Geschwister Emelie und Philip Jonsson auch dieses Jahr eine Einladung zu den «World Youth Games». Diese ausgetragenen Jugendspiele Europas finden alljährlich im Stadion Slottsskogsvallen in Göteborg in Schweden statt.

Über 600m erreichte Philip von 25 Startenden in der Kategorie U14 das oberste Podest. Emelie lief über 800m auf den 2. Rang und dies mit einer neuen persönlichen Bestzeit, die nur gerade 1Sekunde über dem Kantonalrekord liegt.

Über die längeren Distanzen, 1500m und 2000m, rangierten sich die Beiden ein Tag später mit Saisonbestleistungen je in den vorderen Rängen der insgesamt 30Teilnehmenden

Da die Olympiade in diesem Sommer in Paris stattfindet, wurde die Schweizermeisterschaft der Aktiven in diesem Jahr in Mitten der Turnfestsaison angesetzt. Auch mit am Start waren mit Shoelle Bruhin und Chiara Risi zwei Mitglieder des TSV Galgenen. Shoelle ist bereits ein Routinier, wenn es um die Teilnahme an einer SM der Erwachsenen geht, steht sie doch bereits seit einigen Jahren immer wieder am Start dieses Grossanlasses. Wie man Shoelle kennt, nahm sie auch in Winterthur recht ambitioniert den Wettkampf in Angriff. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit über die 400m Distanz von 54.57sek gelang ihr dann auch ihre Zielsetzung mit dem Finaleinzug. Am Folgetag gelang Shoelle nochmals ein sehr guter Lauf, auch wenn die Zeit von 54.89sek nicht über den 8. Rang hinausreichte.

Bei Chiara Risi standen die Vorzeichen etwas anders als bei Shoelle, stand sie doch zum ersten Mal an einer SM der Erwachsenen am Start. Chiara entschied sich für eine Teilnahme im Weitsprung, da der Zeitplan ein Doppeleinsatz mit dem 400m Lauf nicht zuliess. Im Weitsprung erhoffte sich Chiara eine Qualifikation für die Top 8 Springerinnen. Doch die gewünschte Weite sollte nicht eintreffen und so wurde Chiara mit der Weite von 5.64m im sehr guten 11. Rang klassiert.     

Nach dem vergangenen Wochenende, wo der TSV Galgenen in Einsiedeln den 3. Rang mit einem neuen Vereinsrekord von 29.43 erzielte, stand der TSV bereits wieder in Benken am St. Galler-Kantonalturnfest am Start. Im Gegensatz zu Einsiedeln, wurde die Startzeit für uns am Nachmittag angesetzt. So wurden die Mitglieder nach dem Mittag über den bevorstehenden Wettkampf eingestimmt und auch wurde die Zielsetzung, ein erneuter Podestplatz, bekannt gegeben. Die Riegenleiter wussten, dass bei einem optimalen Wettkampf so einiges möglich war und der Vereinsrekord gleich nochmals übertreffen werden könnte. Aber wie sagt man so schön, einmal ist Zufall, die Bestätigung ist daher viel schwieriger.

Der erste Wettkampfteil war dann auch gleich der Massgebendste, standen doch gleich vier Riegen mit Total 72 Mitglieder im Einsatz. Es brauchte dann etwas Geduld, bis die Teilnoten bekannt wurden, denn mit der Gerätekombination 9.35 und der Gymnastikriege 9.49 waren zwei schätzbare Riegen am Werk. Das Warten hat sich aber definitiv gelohnt. Die Geräteriege war sich nach der Vorführung nicht ganz einig wie gut die Note ausfallen würde. Doch die Erleichterung der erzielten Note, war den  Turnerinnen und Turner im Gesicht anzusehen. Die sehr dynamisch und powervoll vorgetragene Gymnastikvorführung entging auch den Richtwertern nicht und die Supernote war eine grosse Genugtuung für die vielen Trainingsstunden in der Halle. Im Fach-Test-Allround war eine hohe Note erwartet und mit der Note 9.92 dann auch geliefert worden. Auch die 18 Läuferinnen und Läufer in der Pendelstafette versuchten sich noch gegenüber Einsiedeln zu steigern. Leider musste aber ein Wechselfehler-Zuschlag entgegengenommen werden. Dennoch wurde das Vorhaben mit der Note 9.82 erreicht. So war die erste Teilnote von 9.63 im ersten Wettkampfteil Tatsache und es bahnte sich eine absolute Topnote an.

Auch wenn die weiteren Disziplinen in der Vergangenheit immer sehr gut abgeschlossen werden konnten, musste der Fokus hochgehalten werden, damit genau diese hohen Noten auch eintreffen konnten. So nahm das Hochsprungteam den Wettkampf auf der Holzplattform in Angriff und bot den vielen Zuschauern eine richtige Show. Das junge Team gab sich keine Blösse und erreichte die Maximalnote 10 mit viel Reserve. Auch das Kugelstossteam erfüllte die Erwartungen und auch sie konnten sich mit 9.99 beinahe die 10 schreiben lassen.

So wurde der Druck auf die letzten beiden Disziplinen im dritten Wettkampfteil noch etwas erhöht. Bei sehr starkem Gegenwind nahm das Weitsprungteam den Wettkampf in Angriff. Schnell wurde aber klar, dass diese Anlage nicht für die grossen Weiten angelegt ist. Dennoch konnte nach den je drei Versuchen ein weiteres Mal die Maximalnote 10 geschrieben werden. Nicht ganz optimal erging es den Steinstösserinnen, trotzdem wurde auch in dieser Disziplin eine sehr gute Note von 9.89 erzielt. Nun waren die technischen Leiter gefordert und das grosse Rechnen ging los. Und wau, sie staunten nicht schlecht, als die Gesamtnote 29.56 auf dem Rechner gezeigt wurde. Mein Gott, da wurden plötzlich Hoffnungen auf einen absoluten Spitzenplatz oder sogar den Sieg geschmiedet. Nach und nach wurden die weiteren Gesamtnoten der Topvereine auf der Anzeige aufgeführt und tatsächlich, zum Schluss konnte der TSV Galgenen mit einem neuen Vereinsrekord den Turnfestsieg feiern. Zusammen mit dem ETV-Schindellegi und dem STV-Wangen war das Siegerpodest fest in Schwyzer Händen. Zu dem der TSV Galgenen allen recht herzlich gratuliert.

Die grosse Jugendarbeit in allen Riegen zeigt so nach und nach ihre Wirkungen und die Früchte können nun auch bei den Erwachsenen geerntet werden.